Im Juni fand erneut die Lange Nacht der Wissenschaften statt und auch das Netzwerk Naturwissen war mit dabei! Im User Lab vor Ort fragen wir uns: Welche Laute und Töne vermissen wir heute, die wir von früher kennen? Wie klingt die Welt, wenn manche Tierarten sie verlassen haben? Und wie stellen wir uns die Welt vor, in der wir leben wollen? Wie fühlt sich der Verlust der Laute aus der Vergangenheit und die Stille der Zukunft an?
Die Antworten? Sehr unterschiedlich! Jemand schrieb: „Daran kann ich mich gar nicht erinnern. Mir ist es in der Stadt zu laut. Ich genieße die Zeit auf dem Land. Und ich vermisse Froschquaken, weil mich das an meine Kindheit erinnert.“ Wir sprechen also über Ort und Zeit. Wichtige Kategorien, wenn es um das Thema Artensterben/ Aussterben geht. Eine andere Person hielt fest, sie vermisse das Heulen der Wölfe und das Bienensummen und ist damit mitten in den hochaktuellen umweltpolitischen Fragen unserer Zeit angekommen… Mit Naturgeräuschen ist viel Sehnsucht verbunden. Diese zu stillen, ein Wunsch und die damit verbundenen Ideen dazu vielleicht ein Zeichen unserer Zeit? „Wenn ich Geräusche vermisse, dann google ich sie.“ Schrieb beispielsweise ein weiterer Gast.
Weitere Informationen zum Format gibt es unter Netzwerk Naturwissen im Gespräch.